Austausch zum Urteil des BGH zum Fernunterrichtsschutzgesetz

Mit einem Urteil vom 12. Juni 2025 hat der » Bundesgerichtshof den Anwendungsbereich des Fernunterrichtsschutzgesetzes (FernUSG) neu und weiter ausgelegt. 

Ausgangspunkt war ein Coaching-Programm, das nach Auffassung der Richter als Fernunterricht gilt – und deshalb eine Zulassung durch die Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) benötigt hätte. In der Entscheidung heißt es - im Kontext des vorliegenden Coaching-Falls -, dass Fernunterricht vorliegt, wenn

• ein Vertrag regelt, dass Kenntnisse und Fähigkeiten gegen eine Bezahlung vermittelt werden,
• Lernende und Lehrende überwiegend räumlich voneinander getrennt sind und Aufzeichnungen des Unterrichts nachträglich abgerufen werden Können sowie
• der Lernerfolg überwacht wird. Das sei bereits erfüllt, sobald Teilnehmende Fragen stellen können – sei es in Onlinemeetings, per E-Mail oder in Facebook-Gruppen, so der BGH.

Damit stellen sich für Bildungsanbieter zentrale Fragen:

• Welche Bedeutung hat das BGH-Urteil?
• Welche Folgen hat das Urteil für Coaching-Formate – und möglicherweise auch für andere Bildungs- und Weiterbildungsangebote?
• Welche Reichweite hat die Zulassungspflicht und wie lassen sich die praktischen Folgen für Anbieter abgrenzen?

Gern möchten wir das Thema, das BGH-Urteil und Ihre Rückfragen dazu im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit Ihnen besprechen. Diese findet virtuell statt am: 24. September 2025, von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Wir freuen uns, dass Rechtanwältin Sybille Schwarz, Expertin für Bildungsrecht, einen Überblick zum Urteil und seiner Bedeutung geben wird sowie offene Fragen beantwortet.

Für eine Teilnahme melden Sie sich als VDP-Mitglied bitte formlos per E-Mail an (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.). Der Einwahllink (Zoom) geht Ihnen kurz vor der Veranstaltung zu.